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Nächste Senatssitzung am 11.12.09

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Stellungnahme von Friedrich Tietjen, 19.08.09

19.08.09 zwei offene briefe. eine stellungnahme

guten tag, in den vergangenen tagen sind zwei offene briefe erschienen, die sich mit der gegenwaertigen situation an der hochschule befassen. ich habe keinen der beiden briefe unterzeichnet; ich moechte einige meiner gruende fuer diese haltung darlegen. # ich bin jetzt seit fast zwei jahren an der hochschule. in dieser zeit habe ich mitbekommen, dass der ort von teils seit jahren schwelenden konflikten durchzogen ist. ich werde den eindruck nicht los, dass die offenen briefe weder die alten noch die neuen konflikte loesen sondern sie vielmehr fortschreiben. mein beduerfnis, daran teilzunehmen, ist gering; allerdings interessieren mich die argumente der konkreten auseinandersetzung und die art, wie sie vorgebracht werden.

# mir kommt vor, dass die beiden offenen briefe wie abstimmungen angelegt sind an denen sich erweist, wer welcher partei angehoert und welche die groessere ist. ich befuerchte, dass daraus flugs legitimationen gedrechselt werden: wir sind mehr, also haben wir recht, und recht haben heisst in dieser situation auch: unsere version der vorkommnisse ist die richtige. wenn die eine oder auch beide parteien meinen, die „tatsächliche Sachlage“ zu kennen und adaequat wiedergeben zu koennen, halte ich das zumal an einer kunsthochschule fuer eine zweifelhafte behauptung; nicht zuletzt in der auseinandersetzung mit kunst lerne ich immer wieder, dass das tatsaechliche – oder die wahrheit, oder die wirklichkeit – ziemlich bewegliche kategorien sind, dass sie etwas mit beschreibungen zu tun hat, mit erkenntnisinteressen etc. ich hoffe, dass nicht nur ich diese erfahrung gemacht habe; nichts spricht dagegen, sie auch auf die gegenwaertigen verhaeltnisse an der hgb anzuwenden.

# nichtsdestotrotz gibt es dinge, die geschehen sind. dazu zaehlt der ausschluss der hochschuloeffentlichkeit in zwei faellen im zusammenhang mit der besetzung der malereiprofessur. mir gegenueber wurde dieser ausschluss fuer die probevorlesungen im nachhinein damit erklaert, dass ein oder mehrere bewerber das zur voraussetzung ihrer teilnahme an den hearings gemacht haetten. ich halte das fuer ein schwaches argument – wer an der hochschule arbeiten und unterrichten will, muss absehen koennen, dass er oder sie sich in seinen oder ihren veranstaltungen immer wieder mehr oder weniger emotional vorgebrachter kritik aussetzen wird und dem entsprechend auch eine situation wie bei einer probevorlesung aushalten muss. fuer den ausschluss der hochschuloeffentlichkeit bei der pressekonferenz fehlt mir jedes verstaendnis; vor allem hochschulintern halte ich die folgen dieser entscheidung fuer katastrophaler als alle mir vorstellbaren formen studentischen protestes vor pressevertretern.

# fraglos sind die entscheidungen ueber die nachfolge neo rauchs und die grundordnung auf der basis von mehrheiten in demokratisch gewaehlten gremien erfolgt. nur scheint es, als wuerde sich eine ziemlich grosse gruppe von hochschulangehoerigen von diesen gremien nicht repraesentiert fuehlen. das ist ein problem, das sich nicht dadurch loest, dass entscheidungen durchgesetzt werden – im gegenteil.

# „[Die] … Vorwürfe und Vermutungen hinsichtlich der Berufungen und ihrer Konsequenzen [wurden] insbesondere von zwei nicht mehr in der Lehre tätigen Kollegen initiiert“, heisst es in dem zweiten brief. unabhaengig davon, ob diese formulierung der „tatsächlichen Sachlage“ entspricht macht sie mir ziemliche bauchschmerzen: sie suggeriert mir, es handle sich um eine verfuehrung, die von aussen, von anderen kaeme. ich erspare mir, die politische geschichte solcher argumentationsweisen durchzudeklinieren; mir kommt vor, dass solche verfuehrungsszenarien nicht den autorinnen und autoren, wohl aber den unterstuetzerinnen und unterstuetzern des ersten briefes implizit mangelnde politische reife und kenntnis unterstellen. aber selbst angenommen, dass diese einschaetzung richtig ist: waere es nicht wichtiger zu fragen, welches unbehagen sich in der massiven unterstuetzung des ersten briefes manifestiert und konsequenzen daraus zu ziehen als bloss zu konstatieren, dass es alles ganz anders sei?

# sicher verdankt die hgb der neuen leipziger schule ihren ruf zumal als ausbildungsort fuer malerinnen und maler, kommen studierende genau mit der absicht, an diese tradition anzuschliessen und sie vielleicht fortzufuehren. ich halte allerdings traditionen nicht fuer werte an sich; mich interessiert im rahmen der gegenwaertigen auseinandersetzung deshalb weniger, _dass_ diese tradition fortgesetzt werden muss als vielmehr _warum_ dies geschehen soll; und dabei reicht mir nicht das argument, dass sie erfolgreich sei.

# offene briefe sind probate mittel, um kollektiv meinungen zu formulieren, zu vertreten und auszutauschen; die veroeffentlichung des konfliktes hat sicher eine krisis herbei gefuehrt, aber seine loesung gleichzeitig erschwert. denn nun sind alle entscheidungen auch einer medialen oekonomie unterworfen, in der keine partei die eingenommenen positionen ohne gesichtsverlust wieder aufgeben kann – wenn der konflikt oeffentlich bleiben soll, muss es dramatisch werden: soll der rektor zuruecktreten? heribert ottersbach seinen ruf ablehnen? die unzufriedenen, sollen sie anderswo hingehen? keine der beiden parteien hat in ihren briefen fuer diese situation andere loesungsvorschlaege gemacht als vage bleibende angebote einer diskussion, die sie fuer meinen geschmack gleichzeitig verunmoeglichen. # wie wuerde es – vielleicht – in der besten aller hochschulwelten weitergehen? selbst da haette ich meine zweifel, dass alle akteure sich zusammen setzen und bei einem bier traulich ihre differenzen beilegen. aber wenn mich – um konkreter zu werden – meine erinnerung an die letzte senatssitzung nicht truegt, so wird die neue grundordnung derzeit im ministerium geprueft und vermutlich mit aenderungsvorschlaegen versehen. in der besten aller hochschulwelten [so stelle ich mir vor] wird diese kommentierte grundordnung noch an dem tage allgemein verfuegbar gemacht, da sie wieder in der hochschule eintrifft; sie wird gegenstand intensiver diskussionen in arbeitsgruppen, in denen jede stimme zaehlt unabhaengig von aemtern, status, gremienstimmrecht, alter oder zugehoerigkeit zu einer der beiden derzeit ineinander verkeilten parteien. diese diskussionen beruecksichtigen auch, welche anforderungen von weiteren stellenbesetzungen ueber bologna-auswirkungen bis zu hypothetischen mittelkuerzungen in den kommenden jahren noch auf die hgb zukommen werden; sie versuchen dem entsprechend in der grundordnung demokratische strukturen zu installieren, die fuer diese art der kollektiven entscheidungsfindung nicht nur offen bleiben, sondern sie sogar erforderlich machen und auch dann noch funktionieren, wenn es sich um scheinbar unueberwindliche sachzwaenge handelt: demokratie ist halt muehsam und zeitraubend; aber sie stirbt ab, wenn muehe und zeitaufwand gescheut werden. ich lasse mir wegen dieser utopischen vorstellungen gern naivitaet attestieren; aber ich denke, ich werde daran meine weitere einschaetzung der politik an der hgb orientieren. bei der lektuere meiner stellungnahme wird hoffentlich unuebersehbar gewesen sein, wie oft ich von mir spreche. dieses sprachliche mittel soll signalisieren, dass ich fuer niemanden sprechen will und kann als fuer mich; und dass meine kommentare keinesfalls irgendeine art von allein seligmachenden wahrheiten enthalten.

mit allseits freundlichen gruessen friedrich tietjen

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Stellungnahme von HGB-Professorinnen und -Professoren, 19.08.09

Stellungnahme von HGB-Professorinnen und -Professoren

Die in der Presse veröffentlichten Beiträge und Meinungen sind für uns Anlass, uns mit diesem Schreiben an die Hochschule und die Öffentlichkeit zu wenden. Grund dafür ist die Kritik an unterschiedlichen Berufungen der letzten Zeit, insbesondere am gerade abgeschlossenen Verfahren zur Besetzung der Nachfolge von Prof. Neo Rauch, sowie dem Entwurf einer neuen Grundordnung unserer Hochschule.

Bei allem Verständnis für unterschiedliche Meinungen und auch das Recht oder sogar die Verpflichtung, diese konstruktiv zu äußern, haben wir die große Mehrzahl der Wortmeldungen mit Befremden zur Kenntnis nehmen müssen. Nicht nur wird hier häufig polemisch und unfair, sondern nicht selten auch in Unkenntnis der tatsächlichen Sachlage argumentiert und berichtet.

Alle in Frage gestellten Entscheidungsprozesse – ganz unabhängig davon, ob sie jeweils unsere persönliche Unterstützung genossen haben – sind zweifelsfrei auf der Basis demokratischer Mehrheiten erfolgt. Dass die, auch fachlich absurden Vorwürfe und Vermutungen hinsichtlich der Berufungen und ihrer Konsequenzen insbesondere von zwei nicht mehr in der Lehre tätigen Kollegen initiiert wurden, veranlasst uns dazu, seitens der Unterzeichnenden Prof. Joachim Brohm unsere klare Solidarität und der Hochschulleitung insgesamt unser Vertrauen auszusprechen.

Nach unserem Dafürhalten werden an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig wohlverdiente und geachtete Traditionen weder, wie öffentlich vermutet, abgebaut noch abgewickelt. Ebenso halten wir begonnene Modernisierungs- und Orientierungsprozesse sowie ein paritätisch ausgerichtetes und künstlerische Gemeinsamkeiten nutzendes Konzept einer neuen Hochschulstruktur für richtig und unterstützenswert.

Da uns selbstverständlich Wohl und Ruf der HGB Leipzig, die Qualität und Zukunftsfähigkeit der hier ausgeübten Lehre am Herzen liegen, möchten wir dringend die Rückkehr zu einem konstruktiven und atmosphärisch angemessenen Miteinander empfehlen.

Leipzig, den 19. August 2009

Unterzeichner

Prof. Dr. Beatrice von Bismarck
Prof. Joachim Blank
Prof. Torsten Hattenkerl
Prof. Astrid Klein
Prof. Christin Lahr
Prof. Katrin von Maltzahn
Prof. Helmut Mark
Prof. Michael Mauracher
Prof. Ingo Meller
Prof. Peter Piller
Prof. Günther Selichar
Prof. Annette Schröter
Prof. Fred Smeijers
Prof. Thomas Weski

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Offener Brief von Hartwig Ebersbach, 18.8.09

Weitere Stellungnahmen:

Was mich mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst verbindet, ist, dass ich nicht unwesentlich an der Einrichtung der Malklassen überhaupt beteiligt war. Das war 1960.

Schon damals hatten Studenten, das Rektorat unter Druck setzend, eine gewichtige Stimme zur Ausrichtung der Schule. Seitdem gibt es hier Malerei.

Seitdem gibt es die „Leipziger Schule“ und ihre Renaissance als „Neue Leipziger Schule“. Und es gibt sogar eine Traditionslinie, Originalität sichernd, wie Authentizität, und sinnstiftend.

Dass es nach der Wende gelang, die Schule in ihrer ästhetischen Position zu halten, mehr noch, sie über diese Schwelle ohne Schaden in ein neues Zeitalter zu geleiten, sogar ihre Attraktivität zu mehren, das ist das Verdienst des Lehrkörpers.

Übernahmetendenzen durch einen mehr und mehr westlichen Lehrkörper, im Zusammenhang damit auch eine Umprofilierung, haben inzwischen ein für die Hochschule unerträgliches Maß erreicht. Der anmaßende, autoritäre Leitungsstil, undemokratisch, eigentlich monarchistisch anmutend, tut noch ein Übriges.

Die Personalie Ottersbach ist dabei nur ein begleitender Punkt. Wir beide sind übrigens seit Mitte der 80er Jahre befreundet. Er tut mir leid, aus einem anderen Kontext kommend, wirkt er hier fremd, er wirkt wie benutzt.

Was nun?

Entweder muss die Schule weiter mit der unglücklichen Konstellation leben, die sie eingegangen ist, als zweifelhaftes Verdienst des Rektors, aus einem Stammbaum einen Baumstamm zu machen, oder wir können uns weiter an Rang, Reichtum und Glück dieser Stätte erfreuen, was mich mit ihr auch weiter verbinden würde.

Hartwig Ebersbach
Leipzig, den 18. August 2009

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Offener Brief von Studenten und Professoren, 15.08.09

Offener Brief

Wortlaut und Unterschriften

Liebe Lehrende, Mitarbeitende und Studierende der HGB,

sehr geehrte Damen und Herren,

die Politik geschlossener Türen, die scheinbar ganz fehlende Bereitschaft des Rektorats der Hochschule für Grafik und Buchkunst das Gespräch, über grundlegende Fragen mit allen Mitgliedern der Hochschule zu suchen, hat zu einer Situation geführt, deren offenkundigstes Zeichen die Kontroverse um die Neubesetzung der Professur für Malerei ist. Der beigefügte „Offene Brief“, den Professoren und Studenten der Hochschule unterschrieben haben, ist Ausdruck der Sorge um die Folgen dieser Entwicklung und zugleich und zuerst ein Angebot des Gesprächs. Es ist notwendig, zu einer konstruktiven Diskussion vor allem auch mit den Studenten zurückzufinden und solidarisch und gemeinsam nach Perspektiven zu suchen. Pluralität und Offenheit sollten ganz selbstverständlich zu einer Hochschule gehören. Dieser Brief soll als Appell verstanden werden.

Offener Brief

Zur Hochschule für Grafik und Buchkunst gehörte eine besondere Kultur der Lehre und der Diskussion. Nicht zuletzt darauf beruht der Erfolg ihrer Ausbildung. Wir sehen seit Jahren mit Sorge wie u.a. durch nicht immer zweifelsfreie, wenn auch im juristischen Sinn ordnungsgemäße Berufungsverfahren, wobei durch Einflussnahme des Rektors in einzelnen Fällen zumindest der Verdacht persönlicher Interessen entstehen konnte, der für die Arbeit an der Hochschule grundlegende Konsens gefährdet worden ist.

Dass zuletzt solche Verfahren ganz unter Ausschluss auch der Hochschulangehörigen stattgefunden haben, ist in der Geschichte der Hochschule ein einmaliger Vorgang und belegt nachdrücklich den Verlust der Öffentlichkeit und der Auseinandersetzung um Ziele und Visionen der Hochschule.

Zu dieser Politik passt die eben im Ministerium für Wissenschaft und Kunst zur Genehmigung vorliegende, vom Rektorat erarbeitete neue Grundordnung der Hochschule, nach der es in Zukunft keine Vertretungen der Fachrichtungen mehr geben soll und die bisher bestehenden Fachbereiche abgeschafft werden. Das dazu vorliegende umfangreiche Gutachten des auf Hochschulrecht spezialisierten renommierten Gutachters Prof. Dr. Rommelfanger kommt eindeutig zu dem Schluss, dass die neue Grundordnung nicht mit den Geboten des SächsHSG in Einklang zu bringen ist, wonach „jede Mitgliedergruppe der Hochschule ihre Sachkunde durch demokratisch legitimierte Vertreter in die Entscheidungsprozesse einbringen kann und angemessen vertreten“ sein muss. Wir sehen in der angestrebten „Konzentration“ der Gremien vor allem eine weitere Zerstörung gewachsener und effizienter Formen des Austausches und der Willensbildung.

Gerade angesichts des deutlichen Einflusses, den der Rektor in den vergangenen Jahren immer wieder auf Berufungsvorgänge genommen hat, kann eine Einschränkung der demokratischen Kontrollen keine positiven Wirkungen haben. Wir wünschen uns einen breiten Konsens in allen grundlegenden Fragen der Hochschule. Der freie Austausch von Meinungen scheint uns ein elementares Gut. Dass in der letzten Zeit solche Diskussionen vom Rektorat eher verhindert als befördert worden sind, hat den Zusammenhalt der Schule gefährdet und die Stimmung verschlechtert.

Die aktuelle Auseinandersetzung um die Besetzung der Professur für Malerei erweckt den Anschein, Prof. Neo Rauch habe allein den von ihm vorgeschlagenen Kandidaten durchsetzen wollen und könne und wolle eine andere Entscheidung der Gremien nicht akzeptieren. Dieser Eindruck ist falsch. Neo Rauchs Empörung und Bedenken, seine wie unsere Sorge, resultieren aus dem Ablauf des Verfahrens und seiner grundsätzlichen Fragwürdigkeit. Ihm wie uns ist klar, dass damit eine Richtungsentscheidung gegen die „Leipziger Schule“ getroffen wurde. Naturgemäß können Berufungsverfahren keine Angelegenheit öffentlicher Diskussionen sein.

Der fatale Eindruck, der Rektor habe auf die Malereiprofessur einen persönlichen Freund berufen, wird verstärkt durch einen zurückliegenden weiteren zweifelhaften Fall. Hier hatte der Rektor die Entscheidung des vorangegangenen Berufungsverfahrens aufgehoben und war selbst Vorsitzender einer neuen Kommission geworden, die anders als die vorherige Kommission sich dann für einen engen Freund des Rektors entschied. Auch dieses Verfahren ist, wie wohl auch alle anderen der letzten Jahre, juristisch einwandfrei abgelaufen.

Nicht das also bekümmert uns, sondern dass sich, um Christa Wolfs berühmte Formulierung zu zitieren, auf alles Mehltau gelegt hat. Wir sind Neo Rauch dankbar, dass er seine Bekanntheit genutzt hat, um auf die Situation an der Hochschule aufmerksam zu machen. Seine Entscheidung, seine Malereiklasse aufzugeben, weil er sich ihr nicht voll und ganz hätte widmen können, zeigt die Verantwortung, die er für die Hochschule und seine Studenten empfindet. Dass man diese, seine Studenten, zuallerletzt anhört, dass man sie von der Pressekonferenz ausschließen wollte, wo „ihr“ neuer Professor vorgestellt werden soll, empfinden wir als Skandal und einer Kunsthochschule, im emphatischen Sinne einer Akademie, d.h. einem Ort der unbefangenen und freien Rede, für absolut unwürdig.

Wir möchten den Rektor bitten, wenn er von sich und seinen Interessen spricht, nicht weiterhin „die Hochschule für Grafik und Buchkunst“ oder „die HGB“ zu sagen, sondern konstruktiv für seine Ideen und Vorschläge zu werben, um ihnen den Weg in einer offenen Diskussion aller Mitglieder dieser Hochschule zu bereiten.

Leipzig, 15. August 2009

Liste der Unterzeichner (Stand 19.08.2009)

 

Studenten, Meisterschüler

Florian Lamm B/GD
Christian Bold B/GD
Margret Hoppe F
Carolin Wendel M/G
Inga Kerber F
Nadin Maria Rüfenacht F
Yvon Chabrowski F
Wiebke Elzel F
Daniela Friebel F
David Voss B/GD
Jakob Kirch B/GD
Ina Kwon B/GD
Cindy Schmiedichen MK
Johannes Rochhausen M/G
Irene Bisang M/G
Hans-Christian Lotz M/G
Loretta Fahrenholz M/G
Heide Nord M/G
Sandy Hofmann B/GD
Liviu Dalateanu MK
René Patzwaldt B/GD
Eduard Klein F
Franziska Zacharias F
Susanne Keichel F
Marian Luft F
Ira Nimsdorf F
Anna Dickreiter F
Jonas Matauschek F
Christian Koch F
Judith Müller F
Molina Ghosh MK
Johannes Daniel M/G
Marwin Rüffer MK
Benjamin Kuhnert MK
Thomas Taube MK
Lisa Zwielich MK
Thomas Stephanblome M/G
Bettina Lewerken F
Claus Stabe M/G
Julia Matzke B/GD
Henning Tilp MK
Andy Kania F
Christoph Bartsch MK
Maria Schumacher M/G
Berit Mücke M/G
Janik Ackermann F
Paula Gehrmann F
Annaheim Raphael B/GD
Gabriela Jolowicz B/GD
Thomas Szabo MK
Anya Triestram M/G
Titus Schade M/G
Sebastian Burger M/G
Uta Koslik M/G
Sebastian Helms MK
Roman Graneist MK
Manuel Stehli M/G
Peter Mohr B/GD
Beatrice Barth B/GD
Benjamin Köllner F
Lena Brüggemann MK
Toni Schönbuchner B/GD
Josse de Bruijne B/GD
Sarah Schlatter B/GD
Alexander Stephan MK
Michael Fandel F
Therese Giemza F
Ivonne Stark M/G
Marie Carolin Knoth M/G
Malte Masemann M/G
Caterina Micksch F
Florian Dedek F
Sylvia Ballhause F
Martin Esche F
Henrike Schoen F
Katrina Blach F
Anna Sartorius B/GD
Christiane Mundry F
Daniel Rother B/GD
Nicolas Rossi MK
Steffen Lätsch F
Julius Heinemann F
Anika Rosen B/GD
Markus Vogt F
Axel Töpfer B/GD
Franziska Klose F
Paul Altmann F
Anne Schäfer B/GD
Hagen Wiel MK
Georg Brückmann F
Konrad Walkow M/G
Olaf Bastigkeit M/G
Stefanie Heinze M/G
Yuka Kashihara M/G
Sebastian Muehl M/G
Hannah Sieben MK
Jana Schulz F
Sandra Barth B/GD
Inka Meißner F u. MG
Katja Spitzer B/GD
Doreen Schuster MK
Erik Johannsen B/GD
Katharina Schilling M/G
Julia Wilmes F
Anna Katharina Schierholz MK
Matthias Hamann F
Elisabeth Hinrichs B/GD
Lisa Dehn F
Viktor Walter M/G
André Bohm M/G
Franziska Junge B/GD
Albrecht Gäbel B/GD
Ralf Hauenschild F
You Me Won MK
Mandy Kunze M/G
Sarah Feulner F
Annahita Anna Zielonka M/G
Louis Volkmann F
Sebastian Speckmann M/G
Tilman Aumüller M/G
Roozbeh Asmani MK
Florian Rossmanith F
Friederike Jokisch M/G
Toni Schmale MK
Thomas Xaver Dachs F
Juliane Moritz F
Fabian Bechtle MK
Lisa Gathmann F

Absolventen/Meisterschüler

Bernhard Fuchs F
Falk Haberkorn F
Edgar Leciejewski F
Anna-Katharina Olthoff F
Anne Schumann F
Leo Kaufmann F
Rebecca Wilton F
Simon Rübesamen M/G
Elis Vermeiren M/G
Katrin Heichel M/G
Rosa Loy B/GD
Till Gathmann B/GD
Helmut Völter B/GD
Isabelle Dutoit M/G
Sven Johne F
Ricarda Roggan F
Regine Müller-Waldeck M/G
Frank Höhle F
Jo-Anna Rohmann F
Jochen Plogsties M/G
Stefan Guggisberg F u. M/G
Joachim Bartsch B/GD
Sebastian Stumpf F
Carsten Tabel F
Simone Müller B/GD
Stephanie Kiwitt F
Yvette Kießling M/G
Jörn Lies F
Constanze Ariane Schwürz F
Rayk Goetze M/G
Ulrich Gebert F
Alice Münch M/G
Steven Black M/G
Franziska Holstein M/G
Tino Geiß M/G
Klaus Kampner M/G
Tilo Baumgärtel M/G
Stefan Hurtig MK
Annette Lux B/GD
Anke Gesell M/G
Julian Röder F
Sveinn Fannar Johannsson F
Jirka Pfahl MK
Gundula Friese F
Inka Perl MK
Andrej Loll B/GD
Alexander König M/G
Claudia Angelmaier F
Adrian Sauer F
Nina K. Jurk M/G
Philipp Karl Moritz F
Kathrin Senf F
Oskar Schmidt F
Christoph Holzapfel F
Dirk Scheidt F
Göran Gnaudschun F
Jan Dörre M/G
Frank Berger F
Michael Arantes Müller M/G
Anne Stolmar F
Constanze Kerth M/G
Claudia Balsters F
Alexej Meschtschanow M/G
Gerlinde Meyer B/GD
Lysann Buschbeck F
Göran Gnaudschun F
Markus Uhr F
Ronald Gerber
Doreen Töppel F
Wednesday Farris F
Jörg Gönner F
Clemens von Wedemeyer M/G

Hochschullehrer und Mitarbeiter

Prof. Ralf Urban Bühler MK
Prof. Alba D’Urbano MK
Prof. Katrin Kunert M/G
Prof. Neo Rauch M/G
Prof. Doris Ziegler M/G
Prof. Rayan Abdullah B/GD
Prof. Günter Karl Bose B/GD
Prof. Markus Dreßen B/GD
Prof. Oliver Klimpel B/GD
Prof. Yvonne Kuschel B/GD
Prof. Thomas Matthäus Müller B/GD
Dr. Marc Ries/ Institut für Theorie
Sven Braun M/G
Anna Lena von Helldorff B/GD
André Grau B/GD
Dr. Claudia Tittel MK
Paul Sliwinski HV
Carsten Möller MK
Mirko Lehmberg TW

Ehemalige Hochschullehrer und Mitarbeiter

Prof. Sighard Gille M/G
Prof. Arno Rink M/G
Prof. Timm Rautert F
Prof. Helfried Strauß F
Prof. Detlef Fiedler B/GD
Prof. Daniela Haufe B/GD
Prof. Volker Pfüller B/GD
Prof. Gert Wunderlich B/GD
Hartwig Ebersbach M/G
Stefan Stößel M/G
Matthias Hoch F
Florian Ebner F
David Schnell M/G
Matthias Weischer M/G
Kerstin Riedel B/GD
Klaus Olthoff B/GD
Dr. Thomas Glöß B/GD

weitere Unterstützer

Konstanze Schwarzwald
Doktorandin Philosophie an der Universität Leipzig/
HGB Seminarleiterin ›Experimente des Leibes‹

Julia Schäfer
Kuratorin und Kunstvermittlerin
Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig

B/GD Buchkunst/Grafik-Design
F Fotografie
M/G Malerei/Grafik
MK Medienkunst
IfT Institut für Theorie
TW Technische Werkstätten
HV Hochschulverwaltung

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